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Smartphones sind ein allgegenwärtiger Begleiter unseres Alltags. Mit dem Smartphone kommunizieren wir nicht nur, sondern surfen, tauschen uns auf Social Media-Plattformen aus, knipsen und veröffentlichen Fotos. Wir shoppen aber auch damit oder erledigen unser Online-Banking. Daher verwundert es wenig, dass das Smartphone auch das Interesse von Internet-BetrügerInnen weckt.
Dank der folgenden Tipps von watchlist-internet.at bleibt Ihr Smartphone sicher...

WLAN: Wie lassen sich unsichere Verbindungen sicher nutzen?

Egal ob in Bars & Restaurants, im Zug oder im Shopping-Center: an jeder Ecke stellen verschiedene AnbieterInnen ein kostenloses WLAN zur Verfügung. So muss das eigene Datenvolumen nicht verbraucht werden. Klingt gut, aber ein offenes WLAN kann auch ein Sicherheitsproblem darstellen. Denn über das WLAN werden die meisten Inhalte unverschlüsselt übertragen. Perfekt für Cyberkriminelle. Daher gilt bei der WLAN-Nutzung:
  • Passwortgeschützte Verbindungen nutzen: Komplett offene WLAN-Verbindungen, bei denen kein Passwort notwendig ist, bergen das größte Sicherheitsrisiko. Daher macht es Sinn, Verbindungen zu nutzen, die mit einem Passwort geschützt sind.
  • Keine sensiblen Daten eingeben: Wer Online-Banking am Smartphone nutzt oder Kreditkartendaten eingibt, sollte das lieber nicht über ein offenes WLAN tun - unabhängig davon, ob dieses passwortgeschützt ist oder nicht.
  • Auf Wifi-Honeypots achten: Kriminelle benennen sogenannte Honeypots nach vertrauenswürdigen und bekannten WLAN-Verbindungen (bspw. "Free WiFi" oder "CaféHauptplatz"). Wer sich in einem solchen Honeypot einloggt, übermittelt eingegebene Daten direkt an die Kriminellen. Um einigermaßen vor betrügerischen Honeypots geschützt zu sein, sollte zumindest die automatische Verbindung mit WLAN-Netzwerken deaktiviert werden.

System-Updates: Warum schützt nur sofortige Reparatur?

Immer wieder gibt es von den Geräteherstellern empfohlene System-Updates. Die Benachrichtigungen dafür kommen meist in den ungelegensten Momenten und werden erstmal weggeklickt. Doch System-Updates sollten möglichst sofort durchgeführt werden. Diese reparieren nämlich Fehler und schließen bekannte Sicherheitslücken. Da solche Lücken meist recht gut dokumentiert sind, ist es für die Kriminellen ein Leichtes, diese für eigene Angriffe zu missbrauchen.

Zugriffsschutz: Wie lassen sich Kriminelle aussperren?

Damit Kriminelle erst gar nicht Zugriff zu einem gestohlenen oder verlorenen Smartphone erhalten, sollten sowohl SIM-Karte als auch Bildschirm geschützt sein:
  • SIM-Karte: Die SIM-Karte kann durch die PIN-Abfrage geschützt werden. Achtung: Wird die Abfrage deaktiviert und die SIM-Karte missbräuchlich benützt, haften die Handy-BesitzerInnen dafür. Das kann schnell teuer werden - also lieber auf Nummer sicher gehen!
  • Bildschirmsperre: Die Bildschirmsperre mag für manche vielleicht nervig sein, schützt jedoch Gerät und Daten. Es gibt mittlerweile verschiedene Möglichkeiten der Bildschirmsperre - von der Passwort- oder PIN-Eingabe über die Musterentsperrung bis hin zu Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung. Achtung: Bei Passwort, PIN oder Muster sollte darauf geachtet werden, dass niemand in der Nähe den Entsperrcode ausspäht oder abfotografiert. Den höchsten Schutz bietet ein starkes Passwort. Hier gilt es aber wie so oft einen guten Kompromiss zwischen Bequemlichkeit und Sicherheit zu finden.

Sichere Smartphone-Nutzung: Was ist sonst noch wichtig?

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